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Digitales Lehren und Lernen fördern

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Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert Verbundprojekt ‚Adaptive digitale Lernräume (AdLer)‘ der TH Aschaffenburg und der Hochschule Kempten – zfh als Kooperationspartner mit im Boot

Digitale Technologien bieten sowohl technisch als auch didaktisch sehr viele Möglichkeiten für Lehrende und Studierende gleichermaßen, die jedoch noch nicht voll ausgeschöpft werden.
In den pandemiebedingten Online-Semestern haben sie im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen eigene Erfahrungen sammeln können und entwickelten daraufhin die Idee der adaptiven digitalen Lernräume (AdLer). 

Studierende im Blick: Lehre inhaltlich und methodisch angepasst
„Individuelles und studierendenzentriertes Lernen kommt in der digitalen Lehre bisher noch zu kurz“, betont Professor Roßmann. „Darüber hinaus fehlen Möglichkeiten, verschiedene Medienformen von Lehrmaterialien wie Texte, Abbildungen, Tabellen und Filmsequenzen bis hin zu sogenannten Lernräumen im digitalen Raum zu verknüpfen und intuitive Interaktionsmöglichkeiten für Studierende und Lehrende zu bieten,“ ergänzt Professor Elsebach.

Vernetzte virtuelle Lernräume
AdLer ist als frei verfügbares Instrument geplant. Es ermöglicht Lehrenden über ein einfaches Autoren-Tool vernetzte virtuelle Lernräume mit 2D- und 3D-immersiver Visualisierung zu erstellen und in ihrer Lehre einzusetzen. „Es soll nicht nur die Lehrenden bei der Konzeption und bei didaktischen Fragestellungen unterstützen, sondern wird die Studierenden aktiv in den Mittelpunkt rücken“, so Professor Abke. „Hierfür werden wir über das Tool eine anregende Lernumgebung bereitstellen, welche die Motivation der Studierenden anspricht und individuelles, adaptives Lernen ermöglicht.“

Expertise der Verbundpartner nutzen
An dem Verbundprojekt AdLer, das am 1. August gestartet ist, wirken neben der Technischen Hochschule Aschaffenburg auch die Hochschule Kempten als Verbundpartner und das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund als Kooperationspartner mit. Während die TH Aschaffenburg über eine ausgeprägte Medienkompetenz und Expertise in der Erstellung immersiver Lernumgebungen verfügt, bringt die Hochschule Kempten hohe fachliche Expertise in Game Engineering und Informatik in das Verbundprojekt ein. Das zfh mit Expertisen in Gestaltung, Durchführung und Evaluation berufsbegleitender Studiengänge übernimmt die hochschuldidaktische Begleitung an beiden Standorten sowie die Rückkopplung und Integration in die Lehre. So kann das Projektvorhaben interdisziplinär umgesetzt werden. 

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert das mit der Hochschule Kempten gemeinsame Verbundprojekt mit insgesamt 2,52 Millionen Euro. Die TH Aschaffenburg erhält in den kommenden drei Jahren 1,34 Millionen Euro.

Rückfragehinweis:
zfh Ulrike Cron Email: u.cron@zfh.de Link zu diesem Newseintrag